Davulbau

Die Herstellung einer Davul haben wir in bewegten Bilder (Video) festgehalten.
Hier einige Momente auch in Bildern.
Die Herstellung einer Davul haben wir in bewegten Bilder (Video) festgehalten.
Hier einige Momente auch in Bildern.
Die Bawu ist ein traditionelles chinesisches Blasinstrument.
Sie ist aus Bambus, das Mundstück ist eine metallene Durchschlagzunge. Diese Metallzungen gleichen den Zungen einer Mundharmonika. Der Klang ist weich summend. Die Töne und Melodien werden über 6 Fingerlöcher gegriffen.
Gehalten wird die Bawu ähnlich einer Querflöte. Es wird nur durch die Metallzunge geblasen. Dabei sollte der Mundraum eine Art Windkapsel bilden, das ein sehr gleichmässiger, mässig kräftiger Luftdruck entsteht. Die Tonerzeugung ist im Grunde mit der Hulusi vergleichbar. Das was bei der Hulusi die Kalebasse ist, wird hier mit dem Mundraum geformt.
Bei chinesischen Blasinstrumenten wird die Tonart immer auf dem dritten Loch bezeichnet. Das heißt eine Flöte in chinesisch F hat den tiefsten Ton C, spielt also in C-dur.
Wir haben die Bawu in zwei Tonarten:
Die Bawu ist zweiteiilig und das Kopfstück ist mit chinesischen Gedichten verziert.
Zur Bawu gehört immer ein Glücksknoten und ein stabiler Koffer.
Die Sansula ist ein Daumenklavier, auch als Kalimba bekannt, welches auf ein Pergament, also ein Trommelfell montiert wurde.
Durch diesen Resonanzkörper entsteht ein sehr weich schwingender Klang.
Die Sansula ist pentatonisch in a-moll gestimmt.
Durch die pentatonische Stimmung ist dieses Instrument sehr intuitiv und meditativ zu spielen.
Wir bauen unsere Trommeln ausschließlich aus einheimischen Massivhölzern und einer Bespannung aus naturbelassener Ziegenhaut mit Haar, Ziegen- oder Rinderpergament.
Dabei werden einzelne Holzleisten zu einem runden Körper verleimt, der beidseitig bezogen wird.
Die frische oder getrocknete und eingeweichte Haut wird zwischen einen Eisen- und einen gesägten Sperrholzring gespannt, worauf beide Seiten zueinander hin mit Schnüren auf dem Korpus verbunden und festgezogen werden.
Über aufgezogene Lederlaschen läßt sich die Trommel zum Spielen spannen.
Unsere mit Naturhäuten bezogenen Holztrommeln haben einen warmen weichen Klang.
Durch die unterschiedlichen Bespannungen werden verschiedene Tonhöhen vorgegeben.
Das Ziegenpergament ist die dünnste Haut und erzeugt somit den höchsten Ton.
Naturbelassenes Ziegenpergament mit Haar ist etwas dicker und weicher vom Klang, da immer kurze Haarreste auf der Haut stehen bleiben, die den Klang dämpfen.
Das Rinderpergament ist dicker und erzeugt tief vibrierende Basstöne.
Neben unserem Standardsortiment fertigen wir auf Wunsch auch Einzelstücke je nach Wahl des Korpusses in Verbindung mit verschiedenen Arten der Bespannung an.
Zu jeder Trommel geben wir zwei handgedrechselte Trommelstöcke. Bauartbedingt lassen sich die Trommeln auch mit der Hand spielen.
Zur Pflege des vorbehandelten Holzkorpus empfehlen wir Leinöfirnis. Die Felle können von Zeit zu Zeit mit etwas Talkumpuder weich und geschmeidig gehalten werden.
Lärchenkorpus, 30 cm dm, 42 cm hoch
Lärchenkorpus, 35 cm dm, 48 cm hoch